„Wie erkennt man eine innere Bewegung? Wann und wie weicht ein eigenes Befinden von einer sozial gesetzten oder pathologischen Norm ab? Und wie geht man darüber in Kommunikation? Jenni Schurr begibt sich in eine temporäre Beziehung und einen Resonanzraum mit zwölf Protagonist*innen, die sie in Form von Portraitmalereien, einer Art entschleunigten Momentaufnahme, visualisiert. In Form von intensiven Gesprächen mit einer definierten Rollenverteilung entstehen künstlerische Forschungsräume, die Reflektionen über persönliche Zustände, Lebensphasen und Krisen versammeln. Eine nahezu empirische Untersuchung zu emotionalen Zuständen in Form von Austausch. Es scheint eine bewusst gesetzte binäre Verteilung zu geben: eine Person erzählt, die andere hört zu und überträgt das Zuhören in eine materielle Form, die Malerei. Einer Person wird zugehört, der anderen wird erzählt. Die eine Person erfährt Fürsorge durch Zuhören, die andere sorgt sich um das Gehörte.“
– Anne Meerpohl
Interdisziplinäres Kunstprojekt
Malerei und Installation /
Fotodokumentation von Jaewon Kim
GALERIE 21
Künstler*innenhaus Vorwerk-Stift
Vorwerks. 21 / Marktstr. 107
– Anne Meerpohl
Interdisziplinäres Kunstprojekt
Malerei und Installation /
Fotodokumentation von Jaewon Kim
GALERIE 21
Künstler*innenhaus Vorwerk-Stift
Vorwerks. 21 / Marktstr. 107